Montag, 28. September 2009

Das besondere Geschenk - Teil 2


Da bereits das erste Fotokissen so gut angekommen ist, war es nur logisch, das ich weiter machen mußte. Von meinem Vater und mir existiert leider nur dieses eine Foto mit uns beiden darauf aus meinen Kindertagen. Ich finde dies ist etwas besonderes und da Fotos zum anschauen und nicht zum verstauben da sind, wurde auch dieses auf Stoff gedruckt und auf ein Kissen genäht. Der rote Rand in Form einer Wellenlinie wurde im Stielstich gearbeitet. Als Garn wurde weinrotes Häkelgarn verwendet, damit die Stickerei nicht zu platt wird. Der Stoff ist dieses mal ein echter Tildastoff.

Das Foto im Detail.

Die Rückseite mit kleinen roten Knöpfchen und gestickten Ösen.

Das besondere Geschenk - Teil 1

Man hat ja manchmal so seine ganz eigenen Gedankengänge, deren Zusammenhänge nicht immer unbedingt logisch oder nachvollziehbar sein müssen. Mir ging es mit dem Geburtstag meiner Schwester dieses Jahr ganz ähnlich. Irgendwie hatte ich in dem Bezug immer meine Geschichte von der roten Patchworkdecke im Hinterkopf. Es ging soweit, das ich fast damit begonnen hätte solch eine Decke mit Fotos aus "alten Tagen" zu nähen. Da ich mir aber nicht sicher war, ob eine ganze Decke nicht vielleicht doch zu viel des Guten wäre, reifte in mir der Entschluß zumindest ein Kissen für sie zu machen. Ein Kissen findet überall Platz und dieses hat tatsächlich seinen gefunden und war und ist ein voller Erfolg.
Hier die Geschichte mit der roten Patchworkdecke für alle die neugierig geworden sind:
Die rote Patchworkdecke

Ein monotones Brummen, welches nach einem großen Baufahrzeug klang zerriss meine Musestunde. Mein Kaffee, den ich heute besonders stark und schwarz trank, hatte mir ein wenig die Zunge verbrannt. Ich bemühte mich ihn in kleineren Schlucken zu mir zu nehmen und mein allmorgendliches Zeitungsritual zu vollziehen. Die hiesige Landzeitung las ich immer von hinten nach vorn durch. Zuerst das Wetter, dann die Nachrichten aus aller Welt, den Kulturteil, Lokales und Landesweite Nachrichten. Die auf der Titelseite zu findenden Schlagzeilen und Einführungstexte markierte ich stets farblich sortiert nach der Wertigkeit für mich. Politik, welche ich meist nicht so recht verstand, da Politiker für meine Begriffe zu gern um den heißen Brei redeten, markiere ich rot. Rot bedeutet für mich uninteressant und schnell wieder vergessen. Mit gelb markiere ich Lokales, was hin und wieder mal interessant ist, aber selten von Dauer. Grün dagegen stand für Artikel, welche besonders interessant für mich waren. In gut 90% der Fälle kamen sie aus dem Bereich Kultur und die restlichen 10% meist aus aller Welt. Da das Brummen mich nun einmal gestört hatte, wollte ich auch wissen, was genau es war. Ich ging zum Fenster, nahm den linken Vorhang etwas zur Seite und schaute hinaus auf die Straße. Ein großes Baufahrzeug mit einer mächtigen schwarzen Abrissbirne fuhr zum Grundstück nebenan. Nun erst bemerkte ich, dass das kleine Haus mit seinem Garten neben mir mit Absperrband gekennzeichnet war. Als ich dies gewahr wurde fiel mir wieder ein, dass erst letzte Woche im Lokalteil der Zeitung stand, dass hier neben mir das Haus abgerissen werden soll. Der Gedanke daran machte mich traurig. Wie oft habe ich im Garten mit meinem Freund Benni, dem Nachbarssohn, Räuber und Gendarm gespielt? Die Holzhäuser von einst in den alten Kastanienbäumen, welche schon über 100 Jahre auf dem Grundstück der Nachbarfamilie standen, hatten wir damals selbst gebaut. Bennis Mutter hatte uns Strickleitern aus starkem Hanfseil und Holzstangen gebastelt. Für das Innere der Baumhäuser sorgte Bennis alte Uroma. Sie war bereits 83 Jahre alt, aber trotz ihrer Jahre immer noch sehr fleißig und äußerst kreativ beim Nähen von Patchworkdecken. Die Patchworkdecken, welche sie nähte, erzählten immer eine Geschichte. Mal bestand eine Decke aus lauter kleinen Kreisen welche aus den Stoffresten der Kindersachen gemacht waren, die sie vor vielen, vielen Jahren einst für ihre Kinder nähte. Da waren Kreise aus Kleiderstoffen, aus Blusen, Hemden, Hosen, Röcken und so weiter, welche wir alle auf den alten Fotos wieder erkannten, die wir uns so gern anschauten. Da Uroma Hilde darauf bestand, auch für uns zwei dieser wundervollen Decken zu nähen und sie sich davon auch nicht durch Verweise auf ihre betagten Jahre abbringen ließ, nahmen wir das Angebot gern an. Benni bekam eine Decke mit vielen verschiedenen Motiven. Auf der einen Seite waren großartige alte Schiffe mit weißen Segeln zu sehen, auf der anderen sah man alte Hafenstädte entlang der Ostsee, der Atlantischen Küste und dem Mittelmeerraum. Umrahmt wurde alles von einem blauen Streifen, auf welchen Uroma Hilde Wellen in so vielen Tönen blau, grau und weiß gestickt hatte, dass man meinte, das Rauschen des Meeres ganz leicht zu hören. Natürlich war es Unsinn, denn eine Decke ist eine Decke und schon gar nicht ein Wunderding mit Meeresgeräuschen und Wellentoben. Aber da diese Wellen so schön waren meinte Jeder, der die Decke sah, dass er ein sanftes Meeresrauschen verspürte. Die zweite Decke war nicht weniger sorgfältig gearbeitet. Aus rotem Baumwollstoff mit unterschiedlichen Mustern, mal Punkten, mal Karos oder Streifen hatte die gute Hilde den Rand der Decke gearbeitet. Die große Fläche in der Mitte jedoch war weiß. Wie! Schlicht und völlig ohne weiteren Zierrat, Muster oder Sonstiges. Nein, einfach nur weiß war sie.
In den ersten Tagen und Wochen, damals vor über 15 Jahren als ich die Decke bekam und Benni die mit den Schiffen und Städten, wunderte ich mich sehr darüber. Ganze zwei Monate ließ mich Uroma Hilde mit meinen Fragen über das Weiß der Decke allein. Benni hatte inzwischen, dank der Hilfe seiner Schwester, sein Baumhaus blau und weiß angestrichen. Das Dach trug ein mattes helles Blau und die Hauswände ein nicht zu weißes Weiß. Seine Decke lag in seinem Baumhaus auf einer weichen Matratze auf dem Boden. An der Wand neben dem Fenster hing ein kleines Regal mit Büchern, Schiffsmodellen, Muscheln und Steinen. Von der Decke herab hing eine Laterne mit blauen und weißen Glasscheiben, die ein angenehmes Licht im Haus verbreitete. Bennis Haus war, nachdem sein Vater ihm außen noch einen Seilzug und seine Mutter die selbst gefertigte Strickleiter befestigte, fertig. Mein Haus hingegen war noch völlig im Rohbau, wie ich es gern nannte. Zwar waren auch bei mir ein Seilzug und eine Strickleiter befestigt, aber das war auch schon alles. Ich schämte mich ein wenig dafür. Ich hatte aber auch so gar keine Idee, wie mein Haus werden sollte. Alles was ich für das Haus hatte, war diese mir seltsam unfertig scheinende weiße Decke mit dem roten Rand. Wenn ich manchmal mit meinem Vater oder Bruder darüber sprach, lächelten sie sich nur gegenseitig wissend an und meinten zu mir: „Das Blatt wird sich bald füllen.“ Was sollte das bedeuten? Warum sagte mir niemand, was es für eine Bewandtnis es mit der weißen großen Mittelfläche auf meiner Decke hat?
Ich war kurz vor der Verzweiflung, als endlich mein Geburtstag gekommen war und Uroma Hilde mich in den Garten mit unseren hölzernen Baumhäusern bat. Die gesamte Nachbarsfamilie, Onkel Klaus, Tante Gitta, Benni, seine Schwester Ulli und Uroma Hilde hatten eine lange Tafel mit Stühlen aufgebaut, alles schön eingedeckt und dampfenden Kaffee und Kuchen dazu gestellt. Mein Vater und mein Bruder, welche beide von der Überraschungsfeier zu wissen schienen, standen oben af dem Steg, welcher um mein Baumhaus führte. Das Haus selber war mit einer großen dunkelgrünen Plane abgedeckt, welche im Wind raschelte. Ich fühlte mich recht unbehaglich in meiner Haut. Alle hatten sie zusammen für mich eine Geburtstagsfeier vorbereitet und ich war bis vor wenigen Minuten noch ein reines Nervenbündel und eine ziemliche Belastung für meine Familie und Freunde. Nachdem sich unsere gesamte Nachbarsfamilie um mich herum gestellt hatte und wir alle nach oben zum Baumhaus schauten, nahmen mein Vater und mein Bruder die raschelnde Plane mit einer ausholenden Bewegung ab. Zu meiner völligen Überraschung war mein Haus antikweiß gestrichen, das Fenster hatte einen Blumenkasten mit roten Blumen, deren Namen ich bis heute nicht weiß, bekommen. Das Dach war dunkel lackiert und zeigte einen schönen warmen Schimmer wenn die Sonnenstrahlen darauf fielen. Überwältigt und ein wenig verwirrt, versuchte ich meine Gedanken zu sortieren. An irgendetwas oder an irgendwen erinnerte mich dies alles. Ich wusste nur nicht genau woran.
Etwas zögernd kletterte ich die Strickleiter nach einigen Minuten stummen Staunens hinauf. Ich öffnete die Holztür und betrat mein Haus. Mein Haus! Mein eigenes Baumhaus, von dem ich schon so lange geträumt hatte und wofür in unserem winzigen Garten kein Platz war. Nun aber, nachdem wir uns immer mehr mit unseren Nachbarn angefreundet hatten und wir fast wie eine große Familie auf die Bewohner im Ort wirkten, nun hatte sich mein Traum erfüllt. Im Baumhaus selbst zündete mein Vater die an der Decke hängende alte Laterne an. Er verließ rasch das Haus und kletterte mit meinem Bruder herunter zu den Anderen. Als ich verdutzt meinen Kopf aus der Tür steckte, zwinkerte er mir kurz zu und meinte, ich solle erst einmal alles in Ruhe anschauen und erst wieder zur Kaffeetafel kommen, wenn ich soweit bin. Wenn ich soweit bin!? Warum sagte er so etwas? Ich kann doch nicht alle, die mit mir meinen Geburtstag feien wollen und sich soviel Mühe gegeben haben, allein unten sitzen lassen! Ich beschloss, mich rasch umzusehen und in spätestens 5 Minuten wieder unten zu sein. Aus den geplanten 5 Minuten wurde eine ganze Stunde. Eine Stunde, welche für mich mein ganzes Leben lang unvergesslich bleiben wird. Das Unvergessliche für mich war nicht die Tatsache, dass mein Baumhaus gestrichen war, ich einen Blumenkasten am Fenster hatte und innen eine alte Laterne. Dies alles war durchaus eine tolle Überraschung, für die ich auch äußerst dankbar war. Aber es waren alles Sachen, über die man sich freut, wie über die alljährlichen Geschenke zu Weihnachten oder zum Geburtstag. In mir drinnen machte sich neben dem Gefühl der Freude eine immer stärker werdende Wärme und unbeschreibliche Glückseeligkeit breit. Schuld daran war die Patchworkdecke mit dem roten Rand. Die Decke lag ausgebreitet auf einer weißen Matratze mit zahlreichen großen und kleineren Kissen. Das große weiße Mittelteil der Decke, welches mir einiges Kopfzerbrechen bereitet hatte, war nicht mehr weiß. Auf Stoff gedruckte Schwarz-Weiß-Fotos waren in regelmäßigem Schachbrettmuster auf die weiße Fläche genäht. Auf den weißen Karos zwischen den vielen Bildern wechselten sich Sinnsprüche und dutzende Knöpfe und Perlen ab. Ein Schauer lief mir über den Rücken und große schwere Tränen rannen mir über die Wangen. Noch heute fällt es mir unsagbar schwer meine Gefühle von damals in Worte zu kleiden und ich merke, wie mir auch jetzt wieder die Tränen in den Augen stehen. Die Fotos, die so stark an mir rührten, zeigten meine Mutter und mich, als ich noch ganz klein war. Auf dem einen Bild saß ich bei meiner Mutter auf dem Schoß und sie las mir ein Buch vor. Auf einem anderen sah man, wie ich gerade als 3jähriger in Latzhose und Pulli, den Mund vom naschen verschmiert, Plätzchen mit ihr aussteche. Ein weiteres schien kurz nach meiner Geburt entstanden zu sein und man sah mich darauf als schlafendes Baby in Mamas Arm im Krankenhausbett. Die Sinnsprüche auf den weißen Karos waren alles gesammelte Sprüche, welche Mama immer in ein kleines rotes Buch mit Goldrand geschrieben hatte. Die Knöpfe und Perlen stammten, wie ich feststellte, alle aus ihrem alten Nähkästchen mit dem ich immer so gern spielte. Den Nähkasten hatte ich immer rechts und links aufgezogen, die Knöpfe und Perlen als Seeleute und Piraten verteilt und Schiffsangriff auf hoher See gespielt. Mutter saß meist neben mir in der kleinen Stube mit der alten Eckbank und dem großen runden Tisch und reparierte meine kaputten Hosen oder Hemden. Als ich 6 Jahre alt war, starb Mutter ganz plötzlich an den Folgen eines Autounfalls. Ein LKW-Fahrer war am Steuer eingeschlafen und frontal in Mutters Kleinwagen gefahren. Sie hatte keine Chance.
Ein lautes Krachen rief mich ins Hier und Jetzt zurück. Aus dem Fenster schauend sah ich, dass die Abrissbirne dabei war, ihr Werk zu tun.
Fragen gingen mir durch den Kopf. Warum hatte niemand das Haus mit dem großen alten Garten nach dem Wegzug von Benni´s Familie haben wollen? Warum hatte man zugelassen, dass betrunkene Rowdys bei ihrem nächtlichen Streifzug durch den Ort das Haus demolierten, die Fenster einschlugen und Feuer legten? Warum wollte niemand das Haus retten und wieder herrichten? Hätte ich es tun sollen? Aber wann? Mein Job ließ mir so schon kaum Zeit. Seit einem halben Jahr wechselten mein Kollege und ich uns nun sogar aller 12 Stunden im Labor ab um unser Experiment rund um die Uhr überwachen zu können. Die Klinik hatte nicht genügend Geld um die Forschung mehr zu unterstützen und so wurde gespart. Gespart, wie überall zu erst an den Menschen, was für mich täglich 12 Stunden Labor bis zum Jahresende bedeutete. Zum Glück haben wir Anfang November und das Jahresende rückt immer mehr in greifbare Nähe.
So vor mich hinsinnend und aus dem Fenster schauend, beobachtend wie das Haus mehr und mehr zu einem Schutthaufen aus Stein, Holz und Staub wurde, fiel mir ein, das ich auf meinem Kleiderschrank, in einem großen Karton noch die rote Decke mit den Fotos hatte. Ich holte die Leiter aus der Abstellkammer, trug sie ins Schlafzimmer und holte meine Decke vom Schrank. Hmmm… meine wundervolle rote Patchworkdecke, die so viele Erinnerungen in sich barg. Es war ein wunderbares Gefühl sie wieder einmal zu spüren, sie in der Hand zu halten, mit den Fingern über die Knöpfe und Perlen zu fahren und die Erinnerungen an viele schöne Stunden im Baumhaus mit Benni aufkommen zu lassen. Die beiden Baumhäuser gibt es nicht mehr. Das Holz war irgendwann durch Wind und Wetter so morsch geworden, dass sie abgebaut wurden. Benni und ich waren groß geworden und hatten das Interesse an „Robin Hood“-Spielen in den Bäumen verloren. Irgendwann zog Benni dann mit seiner Familie weg und ließ das Haus und den wundervollen Garten zurück. Seit heute gab es das Haus auch nicht mehr. Es gab nur noch einen großen Schutthaufen umgeben von einem verwildernden Garten und … Und meine rote Patchworkdecke. Ich nahm die Decke mit ins Wohnzimmer, rückte den Sessel ans Fenster, hüllte mich in diese wunderbar weiche Decke und atmete ihren Duft ein. Wie lange ich so auf dem Sessel sitzend zum Fenster rausschaute und vor mich hin träumte, weiß ich nicht. Irgendwann war es draußen trübe geworden, Regen hatte eingesetzt und der Blick auf die Uhr sagte mir, dass ich in 2 Stunden wieder im Labor sein musste. Bis dahin jedoch wollt ich in meinen Erinnerungen spazieren, an meine Mutter denken, die mir noch heute unendlich fehlt und mich in meiner roten Decke einfach geborgen fühlen.


Kissen Rot-Weiß

Ja ich habe ein Faible für Kissen. Kissen in allen Größen, Formen und Farben. ABER, nicht für jedes Material. Warum das Material so wichtig ist? Ich habe ungern künstliche Stoffe um mich herum, auch wenn ich ihren geringen Pflegeaufwand durchaus zu schätzen weiß. Bei Kissen, welche nun einmal hin und wieder den Kontakt zu unserer Gesichtshaut finden, finde ich natürliche Materialen wie Wolle, Leinen oder Baumwolle um ein Vielfaches angenehmer und eben natürlicher. Der höhere Pflegebedarf fällt daher für mich wenig ins Gewicht.

Durch die Lektüre der Tildabücher und meinem Hang dazu ständig irgendetwas zwischen meinen Händen entstehen zu lassen, entstand mit der Zeit auch die eine oder andere Idee für Kissenbezüge.

Dieses hier besteht aus einer Basis von feinem rot-weißen Vichykaro. Das weiße Feld darauf ist aus Wolltuch und wurde von Hand bestickt. Gerahmt wird die Stickerei durch ein schmales rotes Samtbändchen.

Vorderseite

Rückseite

Statt Knopflöcher zu fertigen, habe ich hier kleine Ösen aus rotem Garn als passendes Gegenstück zu den Garnknöpfen gestickt.


Auch hier wieder die Kombination aus Wolle und Baumwolle. Das rote Oval aus Wolle wurde im Tildastil dekoriert und auf einen schönen rosa-weißen Karostoffe aus Baumwolle aufgesäumt.

Das Oval im Detail.



Gärtnerin

Im Frühjahr diesen Jahres konnte ich mich, wie fast jedes Jahr, nicht dem überall sprießenden Grün entziehen. Wie man sieht hat sich dies auch auf meine kleine Gärtnerin mit ihrer frischen grünen Jacke und dem Blumenkranz im Haar ausgewirkt.
Sie war die zweite Puppe, welche nach den Anleitungen der Tildabücher entstand. Auch bei ihr habe ich, wie bisher bei allen meinen Puppen, nicht das handelsübliche Tildahaar für die Frisur verwendet, sondert Wolle zum filzen. Die Frisur selbst enstammt ebenfalls meinen eigenen Vorstellungen und nicht denen der Vorlagen -> siehe Frisur im Detail (Bild)








Die Frisur im Detail.

Tilda besessen

Das Tilda und alles was mit Tone Finnanger im Zusammenhang steht inzwischen zur regelrechten Manie geworden ist, ist bekannt. Und auch ich kann mich dem Charme der Tildabücher nicht verschließen. Einige Sachen habe ich bereits nachgearbeitet, andere stecken noch in der Planung oder es wird bereits an ihnen gearbeitet. Da ich jedoch ungern sklavisch nach Anleitung arbeite, erhielten so manche Sachen, vor allem die Puppen ihr eigenes Gewand. Die Bilder zeigen es:
Die Tänzerin im mit Perlen bestickten Organzarock.

Der große Engel.

Eine Kollegin für Papa....

... fleißige Mitarbeiterin der Stadtreinigung Leipzig