Freitag, 6. November 2009

Der Beginn meiner ersten Tildadecke

Da jetzt wieder die Zeit kommt, in welcher man es gern etwas gemütlicher und kuscheliger hat, möchte ich mich nun endlich auch mal an einer Patchworkdecke versuchen. Die Decke soll dabei aus insgesamt 2x4 verschiedenen Tildastickbildern (Weihnachtsmotive) und einer farblich passenden Umrahmung aus rotem und grünem Baumwollstoff entstehen. Die Bilder habe ich bereits alle zusammen und auch schon angefangen zu besticken:
Für die Umrahmung bin ich noch auf der Suche nach passendem Stoff, da ich noch nichts gefunden habe, was in etwa meinen Vorstellungen entspricht.

Weihnachten kündet seine Spuren!

Nachdem ich nun endlich auch das Tilda Weihnachtsbuch habe, war es schon fast zwangsläufig, das ich zumindest eine Figur gleich und sofort basteln muß. Eine! Eine?
Wo ich das Buch nun einmal habe, spucken mir auch dessen Figuren, welche ich ja besonders mag, derart durch den Kopf das ich nicht schlafen konnte. Also nach etwa einer Stunde Bett wälzen wieder aufgestanden und an die Arbeit gemacht. Meine eigentlichen Nähprojekte mit Termindruck (!) mußten einstweilen warten. Am Ende, so gegen 2 Uhr nachts sind es - wie nicht anders zu erwarten - gleich vier geworden. Ein Pinguin, welcher noch auf sein rotes Herz wartet, und drei Schneemänner. Man sollte Tildabücher wirklich keinen nähbegeisterten Personen in die Hand geben.......
Mein dicker Pinguin in Gesellschaft eines Eichhörnchens und die drei Schneemänner mit ihren warmen Schals.


Dienstag, 3. November 2009

Stickkissen

Aus einer unbestimmten Sticklaune heraus habe ich mir vor einiger Zeit ein Reststück weichen Wolltuchs (Stärke 320g) genommen und einfach drauf los gearbeitet. Und da ich lange Zeit der Meinung war, das ich einen sauberen Plattstich nicht zu stande bringe, mußte dieses Stück auch gleich als Übungsstück herhalten. Da ich mit dem Erzielten recht zufrieden bin, wird mal wieder ein Kissenbezug daraus gemacht, damit die ganze Arbeit nicht im Schrank verkommt. Noch bin ich jedoch mit der Stickerei nicht am "gefühlten" Ende, wie man auch an einigen noch unfertigen Blättern erkennen kann.
Hier habe ich als Basis ein Stückseidentüll aufgelegt und die Blüte darüber gestickt. Alle überstehenden Flatterränder wurden anschließend mit einen spitzen Stickschere abgeschnitten. Warum das Ganze? Aus dem 18. Jh. gibt es einige erhaltene Bekleidungsstücke (Herrenröcke, Westen) an denen ebenfalls Tüll mit Stickerei verbunden wurde. Da mir der Effekt sehr gut gefällt und ich dies noch nie gemacht habe, war dies die meines Erachtens notwendige Übung. (Wenn man das Bild mit Doppelklick vergrößert sieht man den Tüllgrund deutlicher.)